Die 10 wichtigsten Merkmale digitaler Bildungsangebote
Ein Leitfaden für Bildungsträger zum Einsatz digitaler Sprachkurse
1. Digitale Bildungsangebote sollten multimediale Inhalte beinhalten. Videos beispielsweise sind ein ideales Medium, um Lerninhalte zu visualisieren und zu vermitteln. Gerade die Faszination von Fremdsprachen einschl. Gestik, Mimik, u.v.m. kann mit Video viel besser transportiert werden als mit Foto und Text.
2. Achten Sie auf professionell produzierte Lerninhalte, denn deren Akzeptanz beim Nutzer steht und fällt mit der Qualität. Bei Trainingsvideos sind Bild- und Tonqualität wichtige Merkmale.
3. Das digitale Bildungsangebot sollte auch Gamification-Elemente beinhalten. Wenn Lernen spielerisch gestaltet ist und Spaß macht, sind Lernende motivierter, engagierter, aufmerksamer und letztendlich erfolgreicher - bestätigen viele Studien.
4. Digitale Bildungsangebote sind nicht nur eine ideale (stand-alone) Ergänzung zum Präsenzunterricht sondern eignen sich auch für den Einsatz im Unterricht und bieten Lehrenden und Lernenden einige Vorteile. Fragen Sie die Anbieter digitaler Bildungsangebote nach einem Konzept für die Realisierung von Blended Learning, das Ihre Lehrkräfte unterstützt. Mehr Informationen über Blended Learning erhalten Sie hier: mailto:info@linguatv.com.
5. Ein wichtiger Aspekt für Lehrkräfte ist die Transparenz der Selbstlernphase. Deshalb sollten Sie als Sprachschule darauf achten, dass der Anbieter den Lernprozess und –fortschritt analysiert und dokumentiert – idealerweise in Echtzeit. Auf Basis eines Stärken-Schwächen-Profils der Kursteilnehmenden können Ihre Lehrkräfte ihren Unterricht bedarfsgerecht(er) gestalten.
6. Benutzerfreundlichkeit ist bei allen digitalen Angeboten wichtig. Beim digitalen Lernen bestimmt sie auch den Lernerfolg. Achten Sie auf klare Strukturen, einfache Prozesse und vor allem modulare Lerninhalte, die zu einem modernen Lern- und Arbeitsalltag passen.
7. Das digitale Bildungsangebot sollte serverbasiert sein, damit Nutzer jederzeit von überall darauf zugreifen können. Mit DVDs und CD-ROM erreichen Sie kaum noch Nutzer. Das digitale Bildungsangebot muss mobilfähig sein. Die Zahl der Internetzugriffe, die über mobile Geräte wie Smartphones und Tablets erfolgt, steigt stetig und liegt mittlerweile bei rund 50%. Das gilt besonders für Kursteilnehmer, die keinen PC-Arbeitsplatz haben oder viel unterwegs sind.
8. Weil Kunden sehr hohe Anforderungen an den Datenschutz stellen, sollten die Kundendaten an einem Serverstandort in Deutschland gehostet werden.
9. Achten Sie bei der Auswahl Ihres digitalen Bildungspartners darauf, dass er mindestens den technischen Kundensupport übernimmt und eine hohe Service-Verfügbarkeit (i.d.R. 98,5%) garantiert.
10. Die Qualität des Anbieters lässt sich auch anhand von Auszeichnungen und Referenzen überprüfen. Achten Sie darauf, dass der Anbieter bereits erfolgreich mit Sprachschulen und Firmenkunden arbeitet, nicht nur mit Privatkunden. Auch digitale Sprachkurse sollten dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) für Sprachen entsprechen. Der GER ermöglicht die Einordnung der Kompetenzen in einer Fremdsprache und sorgt für die Vergleichbarkeit der Sprachkenntnisse und Zertifikate.
Nutzen Sie die Chancen und Möglichkeiten, die die Digitalisierung Ihnen und Ihren Kursteilnehmenden bietet.